Ein breites Fenster – die eigentliche Leinwand – dokumentiert jeden Moment, jede Sekunde, Minute und Stunde live. Durch musikalische Untermalung des «realen Kinos» mit Soundtracks aus der Filmgeschichtewerden vertraute und vermeintlich bekannte Orte neu erlebbar und subjektiv anders wahrgenommen. Handlung und Dramaturgie der Filme werden vom Prinzip des geplanten Zufalls bestimmt. Selbst Passanten, die sich im Standortausschnitt und somit auf der fiktiven Leinwand bewegen, werden so zu Hauptdarstellern der individuellen Filme der Zuschauer.

«Phantasie und Wirklichkeit werden auf eine Weise handelseinig, die wir noch nicht erlebt haben», hält der Kunstkritiker und Publizist Reinhardt Stumm treffend fest.

Real Fiction Cinema kennt weder sprachliche noch kulturelle Grenzen. Angesprochen werden sowohl Passanten, Touristen, Kunstinteressierte, Familien als auch Schulklassen. Alle Besucher erleben Real Fiction Cinema auf eine andere Art und sehen ihren ganz persönlichen Film; je nachdem, welche Eindrücke sie mit dem Standortausschnitt, der Filmmusik sowie den vor Ort herrschenden Licht- und Witterungsumständen verbinden. Das Projekt startete im November 2010 in Zürich, war danach in Bern zu Besuch und ist nun in Basel zu Gast. Insgesamt begeisterte die Kunstintervention bisher bereits über 30’000 Besucherinnen und Besucher.

Seit dem 20. Mai 2011 sind die kostenlos zugänglichen Kinosäle in Basel präsent. Die drei Kinos stehen auf dem Aeschenplatz, der Claramatte und dem Petersplatz. Im Umfeld der Art 42 Basel erhält das Kunstprojekt noch eine zusätzliche Bedeutung: Während der internationalen Kunstmesse verändert sich auch der Basler Alltag. Das bunte Treiben ausserhalb der Messehallen birgt bestimmt manche filmreife Momente in sich, weshalb Real Fiction Cinema während der Art Basel vom 13. bis 19. Juni abends eine Stunde länger, bis 19:00 Uhr, geöffnet ist.

Nach Basel reist Real Fiction Cinema nach Locarno (29.7.-28.8.), unter anderem an das Festival del film Locarno.

Die drei mobilen Cinemas von Real Fiction Cinema haben die Masse von je zwölf Metern Länge, fünf Metern Breite und 2,70 Metern Höhe. Der Innenraum ist wie ein «richtiger» Kinosaal organisiert und bietet auf bequemen Kinosesseln je 23 Personen Platz. Die Kinoarchitektur wurde vom Basler Büro LOST Architekten entworfen.

Ausstellungsdauer:
Freitag, 20. Mai bis Sonntag, 19. Juni 2011
Der Eintritt ist kostenlos

Öffnungszeiten :
Dienstag – Sonntag 11:00 – 18:00
Montags geschlossen
Öffnungszeiten während der Art 42 Basel:
13. – 19. Juni täglich 11:00 – 19:00

Kino Adressen:
Aeschenplatz, 4052 Basel
Claramatte, 4057 Basel
Petersplatz, 4051 Basel

Wettbewerb :
Ein eigens für diesen Zweck konzipiertes Notebook fordert die Kinobesucher auf, Ihre Eindrücke kreativ festzuhalten. Eine Jury bewertet die eingegangenen Beiträge und prämiert die Gewinner. Details unter www.realfictioncinema.com

Unterlagen/Fotos:
Professionelle Arbeitsunterlagen wie hochauflösende Fotos können unter>Mediendownload auf www.realfictioncinema.com bezogen werden.

Interviewanfragen:
Gerne steht Ihnen der Künstler und/oder Kurator für Interviews zur Verfügung.

Für weitere Informationen:
Klaus Littmann, Tel. +41 (0)76 370 63 23, info@klauslittmann.com,
Rea Eggli, Tel. +41 (0)79 667 79 22, re@egglieggli.com

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