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Eine temporäre Kunstintervention im öffentlichen Raum von Littmann Kulturprojekte. Beteiligte Künstler: Joep van Liefland NL | Markus Wirthmann DE | Hanspeter Hofmann CH | Otto Zitko AT | Daniele Buetti CH | Franz John DE | Ren Zhitian CN | Michel Blazy FR | Peter Kogler AT | Enrique Fontanilles CH | Thomas Virnich DE | Anonymus

Alles in der Natur modelliert sich wie Kugel, Kegel und Zylinder. Paul Cézanne

Ein Areal eingebettet mitten in der Stadt Basel und nahe des Rheins und wesentliches Wahrzeichen der Stadt Basel wird zum Kunstplaneten-Park. Zwölf Kugeln mit je einem Durchmesser von vier Metern mit unterschiedlichen Bildaussagen bedruckt, reichern die Urbanität um ein temporäres, künstliches und künstlerisches Universum an. Die Stadt erhält einen eigenen Kosmos und wird eingefügt in einen sichtbaren universellen Zusammenhang. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen Stadt, Natur, Kunst und Universum, zwischen Urbanität und Unendlichkeit. Das Zusammenspiel dieser Elemente ist ein Transfer der Positionen von Welt und Kosmos. Klar definierte Raumhüllen werden zu einem hüllenlosen Paralleluniversum, zusammen gehalten von der Gravitationskraft der Kunst und ihrer Bildsprache, die ihrerseits wiederum in der Lage ist, Hüllen zu durchdringen.

Zwölf Kunstplaneten werden von nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern mit deren Motiven versehen. Sie können thematisch sowohl in einen Orbit eingebunden werden wie etwa Mensch, Natur, Künstlichkeit, Zeit, oder als thematische Einzelgänger eine Galaxie der Gegensätze bilden. Jeder Kunstplanet ist für sich allein genommen ein individuelles Kunstwerk – ein künstlerischer Fixstern. Zusammen genommen bilden sie ein von Menschen geschaffenes Weltall mit eigener, künstlerischer Schwerkraft.

Der planetarische Kunsthimmel fordert auf, globale Positionen zu überdenken und neu zu definieren oder überhaupt erst seine Position zu verankern.

Der «Jardin des Planetes» ist ein Universum, das tagsüber die Welt um eine weitere bereichert und sie in einen universellen Kontext stellt. Die planetarischen Riesenleuchtkugeln werden im Sinne des Ökologie-Gedankens nach Sonnenuntergang von LED-Lichtquellen zum Leuchten gebracht und produzieren ein in sich geschlossenes und natürliches Universum.

Vom 12. bis 25. Oktober 2018 wird der «Jardin des Planetes» auf den nebeneinanderliegenden Arealen Waisenhaus und Am Lindenberg in Basel verankert. Die öffentliche Vernissage findet am Donnerstag, 11. Oktober 2018 um 18:30 auf der Pfalz beim Basler Münster statt.

Beteiligte Künstler:
Joep van Liefland NL | Markus Wirthmann DE | Hanspeter Hofmann CH | Otto Zitko AT | Daniele Buetti CH | Franz John DE | Ren Zhitian CN | Michel Blazy FR | Peter Kogler AT | Enrique Fontanilles CH | Thomas Virnich DE | Anonymus


JARDIN DES PLANETES – Aufbauarbeiten der ersten Landestation from Littmann Kulturprojekte on Vimeo.

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