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Littmann Kulturprojekte bringt die temporäre Kunstintervention REAL FICTION CINEMA des Künstlers Job Koelewijn rechtzeitig zur Art Basel in die Kunstmetropole. Vom 20. Mai bis 19. Juni sind die drei eigens hierfür produzierten Kinos auf dem Aeschenplatz, der Claramatte und dem Petersplatz stationiert. Nach Zürich und Bern mit insgesamt rund 20‘000 Besuchern und 66‘600 Filmminuten wird nun auch Basel zur Filmkulisse.
Littmann Kulturprojekte bringt die temporäre Kunstintervention REAL FICTION CINEMA des Künstlers Job Koelewijn rechtzeitig zur Art Basel in die Kunstmetropole. Vom 20. Mai bis 19. Juni sind die drei eigens hierfür produzierten Kinos auf dem Aeschenplatz, der Claramatte und dem Petersplatz stationiert. Nach Zürich und Bern mit insgesamt rund 20‘000 Besuchern und 66‘600 Filmminuten wird nun auch Basel zur Filmkulisse.
Real Fiction Cinema ist eine temporäre Kunstintervention des Kurators Klaus Littmann und des Künstlers Job Koelewijn. Die frei zugänglichen Kinos stehen in Basel gleichzeitig während einem Monat auf dem Aeschenplatz, auf der Claramatte und auf dem Petersplatz. Jeder Standortausschnitt ist für sich gesehen einzigartig.
Ein Fenster – die eigentliche Leinwand – dokumentiert jede Sekunde, Minute und Stunde live. Durch musikalische Untermalung des «realen Kinos» mit Soundtracks aus der Filmgeschichte werden vertraute und vermeintlich bekannte Orte neu erlebbar und subjektiv anders wahrgenommen. Handlung und Dramaturgie der Filme werden vom Prinzip des geplanten Zufalls bestimmt. Selbst Passanten, die sich im Standortausschnitt und somit auf der fiktiven Leinwand bewegen, werden somit zu Hauptdarstellern der individuellen Filme im Kopf der Zuschauer.
Real Fiction Cinema kennt weder sprachliche noch kulturelle Grenzen. Angesprochen werden sowohl Passanten, Touristen, Kunstinteressierte, Familien als auch Schulklassen. Alle Besucher erleben Real Fiction Cinema auf eine andere Art und sehen ihren ganz persönlichen Film; je nachdem, welche Eindrücke sie mit dem Standortausschnitt, der Filmmusik sowie den vor Ort herrschenden Licht- und Witterungsumständen verbinden.
Im Umfeld der Art Basel bekommt das Kunstprojekt noch eine zusätzliche Bedeutung. Während der internationalen Messe verändert sich auch der Basler Alltag. Das bunte Treiben ausserhalb der Messehallen birgt bestimmt so manchen filmreifen Moment, weswegen Real Fiction Cinema während der Art Basel vom 15. bis 19. Juni jeweils abends eine Stunde länger geöffnet ist.
Die drei mobilen Cinemas von Real Fiction Cinema haben die Masse von je zwölf Metern Länge, fünf Metern Breite und 2,70 Metern Höhe. Der Innenraum ist wie ein «richtiger» Kinosaal organisiert und bietet auf bequemen Kinosesseln je 23 Personen Platz. Die Kinoarchitektur wurde vom Basler Büro LOST Architekten entworfen.
Job Koelewijn ist in Spakenburg, Holland, geboren und studierte von 1987 bis 1992 an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam und dann für ein Jahr am Sandberg Institut. 1996/7 arbeitete Koelewijn in New York am PS1 Contemporary Art Center. Seither lebt und arbeitet er in Amsterdam. In Amsterdam wird sein Projekt «Cinema on Wheels» 2006 in der Galerie Fons Welters vorgestellt. Dieses bildet die Basis für das Projekt Real Fiction Cinema. Er erhielt diverse Auszeichnungen wie den Charlotte Köhler-Preis, den Sandberg Prize des Amsterdam Art Fund, den Nebest-Kunst-Preis und den Dr. A.H. Heineken-Prize for Art.
Der Basler Klaus Littmann ist nach seiner Ausbildung an der Kunstakademie in Düsseldorf und unter dem Einfluss von Professor Joseph Beuys als international freischaffender Vermittler zeitgenössischer Kunst tätig. Dabei hat er sich zuerst als Initiant und Organisator von Einzel- und Gruppenausstellungen einen Namen gemacht und sich später auf die Planung und Realisierung von thematischen Kunstausstellungen sowie künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum konzentriert. Dabei stehen stets sowohl die Beschäftigung mit Alltagskultur als auch die Konfrontation von Gegenwartskunst mit historisch gewachsenen Stadträumen im Zentrum der jeweils aufwändigen und spektakulären Projekte. Klaus Littmann wurde 2002 mit dem Kunstpreis der Stadt Basel ausgezeichnet.
Premiere für geladene Gäste:
Donnerstag, 19. Mai 2011, 18:00.
Universität Basel, Eingangshalle Kollegiengebäude, Petersplatz 1, Basel.
Ausstellungsdauer:
Freitag, 20. Mai bis Sonntag, 19. Juni 2011
Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag 11:00 – 18:00, Montag geschlossen
Während der Art 42 Basel 13. – 19. Juni, täglich 11:00 – 19:00
Der Eintritt ist kostenlos
Kino Adressen:
Petersplatz, Basel: Tram Nummer 3 bis Universität
Aeschenplatz, Basel: Tram Nummern 3, 8, 10, 11, 14, 15 bis Aeschenplatz
Claramatte, Basel; Tram Nummer 6, 14, 15 bis Claraplatz
Wettbewerb:
Ein eigens für diesen Zweck konzipiertes Notebook fordert die Kinobesucher auf, Ihre Eindrücke kreativ festzuhalten. Eine Jury bewertet die eingegangenen Beiträge und prämiert die Gewinner. Details unter www.realfictioncinema.com
Unterlagen/Fotos:
Professionelle Arbeitsunterlagen wie hochauflösende Fotos können unter>Mediendownload auf www.realfictioncinema.com bezogen werden.
Für weitere Informationen:
Klaus Littmann, Tel. +41 (0)76 370 63 23, info@klauslittmann.com,
Rea Eggli, Tel. +41 (0)44 245 81 71, re@egglieggli.com